Wankdorfcity 3 Bern

Im Norden von Bern, auf dem Wankdorf Areal ist ein urbaner und vielfältiger Quartierteil geplant. Angesichts der angestrebten hohen Dichte, ist das neue Quartier als gestapelte Stadt geplant. Öffentliche und gemeinschaftliche Nutzungen werden vertikal miteinander verbunden, gestapelt und auf verschiedenen Ebenen erfahrbar gemacht. Es entsteht ein Ort, wo Menschen wohnen, arbeiten und sich in unterschiedlicher Höhe begegnen.

Mit seinem Beitrag will Bauart den Ideenreichtum des Richtprojektes anreichern. Sinnbildlich dafür – und in Ergänzung zur Schlüsselszene aus Mon Oncle von Jacques Tati – steht die wundersame Welt der Amélie Poulain mit ihrer positiven Sichtweise auf das städtische Zusammenleben. Bauart hat dort mit Ideen und Entwürfen angesetzt, wo man ein Potenzial zur Weiterentwicklung des ausgeklügelten Richtprojektes gesehen hat. Zum Teil betrifft dies ganze Baufelder, zusammenhängende Bereiche oder den Raum dazwischen. Entstanden ist eine Collage an vertieft bearbeiteten Projektideen. Sie sind als Beitrag zu einem kohärenten Ganzen zu verstehen, als einzelne Puzzle Stücke, die im gemeinsamen Planungsprozess im Rahmen der Werkstatt Wankdorfcity 3 zu einem Gesamtprojekt zusammengefügt werden können.

Im nächsten Schritt wird für das Gesamtprojekt unter Einbezug unseres Beitrages ein Bauprojekt in einer gemeinsamen Autorenschaft entwickelt. In dieser kollaborativen Zusammenarbeit «Werkstatt Wankdorfcity 3» werden die siegreichen Architektenteams mit der Bauherrin IMMOFONDS und Rolf Mühlethaler Architekten sowie Maurus Schifferli Landschaftsarchitekten, S+B Baumanagement AG als Generalplanerin und der HRS Real Estate AG als Realisierungspartnerin zusammenarbeiten. Wie in den vorangegangenen Phasen wird ein Begleitgremium mit externen Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern von Stadt und Burgergemeinde Bern sowie des Quartiers Teil der Werkstatt sein und das Projekt weiter begleiten.